Naturheilverfahren

 

Therapieverfahren:


Phytotherapie:
Urtinkturen

Bei pflanzlichen Urtinkturen dienen Frischpflanzen als Ausgangssubstanz. Ich arbeite gerne mit Urtinkturen der Firma ceres. Hier wird mit großem Respekt und Achtsamkeit gegenüber der Pflanze gearbeitet. Die Pflanzen stammen aus bio- bzw. Demeteranbau oder aus Wildsammlung unter sorgfältiger Beachtung des passenden Zeitpunkts. Die Pflanzen werden per Hand geschnitten, in einer speziellen Mörsermühle unter Zugabe von Alkohol und Wasser weiterverarbeitet und reifen über eine Zeitdauer von 2-3 Jahren. Bei der Auswahl der entsprechenden Urtinktur sollen das Wesen der Pflanze und des Menschen zusammen passen.

 

 

 

Spagyrik:

 

Durch das Grundprinzip der „solve et coagula“ - „trennen und wieder zusammenfügen“ entsteht eine alchemistische Essenz, d.h. die Spagyrik zerlegt eine pflanzliche oder mineralische Ausgangssubstanz in ihre „wertvollen“ bzw. „nutzlosen“ Bestandteile und fügt die therapeutisch nutzbaren Anteile neu zusammen.
Diese somit „veredelte“ Substanz soll heilkräftiger und therapeutisch wirksamer sein als ihr Ausgangsmaterial. Es wird davon ausgegangen, dass spagyrisch aufbereitete Substanzen die Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen des Körpers stärken
Spagyrische Arzneimittel existieren sowohl als Fertigarzneimittel oder können nach einem vom Heilpraktiker individuell zusammengestellten Rezept in der Apotheke hergestellt werden.

 

Gemmotherapie:

 

Die Gemmotherapie ist ein Zweig der Phytotherapie und wurde in den 50er Jahren von Dr. Pol Henry entwickelt. Gemmo ist lateinisch und bedeutet nichts anders als Knospe. Dieser lebendigste Teil der Pflanzen, das sich in der Vermehrung befindet und reich an pflanzlichen Wachstumsfraktoren ist, wird nutzbar gemacht. Sie sind voller Kraft und Vitalität. Für die Herstellung werden ausschließlich frische Knospen bzw. Triebspitzen per Hand gesammelt und daraus ein Glycerinmazerat hergestellt. „Gemmos“ enthalten konzentrierte pflanzliche Wachstumsfaktoren und andere Wirkstoffe, die oftmals im weiteren jahreszeitlichen Wachstum der Pflanzen nicht (mehr) vorkommen.
Wir können unterschiedlichste Knospenauszüge bzw. Gemmotherapeutika für uns nutzen z. B. von Moorbirke, Silberlinde, Mammutbaum, Wachholder, Rosmarin, Johannisbeere, Feigenbaum, Himbeere und anderen.

 

Mykotherapie:

 

So wie sich die Phytotherapie mit der gesundheitlichen Wirkung von Pflanzen beschäftigt, geht es in der Mykotherapie um die heilenden Eigenschaften von Vitalpilzen – auch „Heilpilze“, „medizinisch wirksame Pilze“ oder „Medizinalpilze“ genannt. Die Mykotherapie ist Bestandteil der sogenannten „alternativen Medizin“ und eine feste Größe innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). 
Komplexhomöopathie:
Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie wird in der Komplexmittelhomöopathie statt mit Einzelmitteln mit einer Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen gearbeitet. Diese ergänzen sich, um ein bestimmtes Krankheitsbild positiv zu beeinflussen im Sinne einer synergistischen Wirkung. Dadurch dass Komplexmittel ein breiteres Wirkungsspektrum aufweisen, ist die Mittelwahl nicht so aufwändig im Vergleich zur Einzelmittelhomöopathie. Sie ist in der Regel sanft und zuverlässig wirkend, nebenwirkungsarm und wird üblicherweise gut vertragen.

 

Bachblütentherapie:

 

Die Bachblütentherapie geht auf den englischen Arzt und Forscher Edward Bach (1886–1936) zurück. Er entwickelte eine Therapie aus 38 homöopathie-ähnlich aufbereiteten Blütenauszügen von wild wachsenden Bäumen und Pflanzen, die individuell in Mischungen oder einzeln verabreicht werden. Laut Dr. Bach hat eine Krise oder Krankheit eine seelische Gleichgewichtsstörung, einen Konflikt zwischen Geist und Seele. Dieses Ungleichgewicht zieht negative Verhaltungsmuster und seelische Haltungen mit sich, was die Selbstheilungskräfte unterdrückt. Mit Hilfe der Therapie mit Bachblüten soll dieses Gleichgewicht wieder hergestellt werden und Blockaden gelöst werden. Bachblüten können bedenkenlos mit jeder schul- und naturheilkundlichen Therapie kombiniert werden.

 

Akupunktur:
Ohrakupunktur:

 

Balancierte Ohrakupunktur nach Seeber®balance_ohr.jpg
Die Balancierte Ohrakupunktur ist eine Weiterentwicklung der Ohrakupunktur, die durch den Arzt und Akupunkteur Jan Seeber entwickelt wurde und seit Jahren von vielen Therapeuten erfolgreich angewendet wird. Sie ermöglicht eine individualisierte und systematische Anwendung der Ohrakupunktur. Da sich in der Ohrmuschel der ganze Körper mit allen seinen Organen spiegelt (Somatotopie), kann über das Ohr Einfluss auf den gesamten Organismus genommen werden über einen direkten Austausch mit dem Gehirn. Im Gehirn wiederum laufen sämtliche Informationen zusammen, auch Schmerz und Unwohlsein werden hier wahrgenommen. Daher wirkt die Ohrakupunktur direkt auf das Gehirn (die Chefetage) ein.
Besonders wirksam ist die Ohrakupunktur bei Schmerzen und vegetativen Symptomen.
Traditionell wird sie bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
Anwendungsbereiche:
Schmerzen (z.B. Migräne, Kopf- und Gelenkschmerzen)
Orthopädischen Erkrankungen (Rückenschmerzen, Schulter- und Armbeschwerden, Kniebeschwerden etc.)
Frauenbeschwerden (z.B. Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden)
psychische Störungen (z.B. Stressabbau, leichte depressive Verstimmung, Prüfungsangst)
begleitend bei Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion
Heuschnupfen und Allergien
weitere verschiedene Krankheitsbilder wie Schlafstörungen, Tinnitus, Neuralgien, vor und nach Operationen

 

Ablauf einer Ohrakupunktur nach Seeber©:
Die Behandlung erfolgt im Sitzen oder im Liegen.
Nach der Desinfektion Ihres Ohres werde ich Ihr Ohr untersuchen und gezielt einige Akupunktur Nadeln setzen. In der Regel sind es 5 Nadeln.
Diese Nadeln verbleiben für ca. 20 Minuten in Ihrem Ohr, wobei sie Ihre Wirkung entfalten können.
Die individuelle Wirkung der Balancierten Ohrakupunktur entwickelt sich bei jedem Menschen unterschiedlich.
Behandlungsserien umfassen 5-12 Sitzungen, spätestens innerhalb von 3- 5 Sitzungen sollte eine Besserung eintreten, sonst ist die Methode für Sie nicht geeignet.

Die Ohrakupunktur regt Ihren Organismus an, sich neu zu organisieren. Daher sollten Sie Ihrem Körper nach der Behandlung noch etwas Zeit geben. Vielleicht ist es Ihnen möglich nach der Behandlung ein wenig spazieren zu gehen.

 

Balanceakupunktur nach Dr. Tan:
Es handelt sich um eine Akupunkturmethode, bei der die Schmerzentstehung der traditionell chinesischen Medizin zu Grunde liegt. Als Ursache von Schmerzen wird eine Dysbalance bzw. Stagnation des Flusses in den Meridianen angenommen. Ziel dieser Akupunkturmethode ist es, diese Dysbalancen bzw. Stagnationen wieder zu lösen, um einen ausgeglichenen Fluss wieder herzustellen. Im ersten Schritt wird der betroffene Meridian ermittelt, im zweiten Schritt der Meridian gesucht, der diesen balanciert und im dritten Schritt die zu nadelnden Punkte festgestellt. Dadurch kann eine schnelle Beeinflussung der Schmerzen erreicht werden.

 

Darmtherapie:

 

Schon Hippokrates von Kos wusste: Alle Krankheiten beginnen im Darm. Nicht alle, aber viele. Durch ein gestörtes Darmmilieu, eine gesteigerte Durchlässigkeit, gestörte Verdauungsleistung- und Aufnahmefähigkeit, Entzündungen können vielseitige Beschwerden entstehen, die nicht nur mit dem Darm zu tun haben: Allergien, Hauterkrankungen, Müdigkeit, Heißhunger, Infektanfälligkeit, psychische Störungen, … Durch gezielte Mittel und Ernährung versuchen wir wieder ein Gleichgewicht herzustellen – und bestenfalls ein gutes Bauchgefühl.

 

Ayurvedische Heilkunde:

 

Ayurveda ist die Wissenschaft vom langen, gesunden und erfüllten Leben. Es ist das älteste uns überlieferte Heil- und Gesundheitssystem und hat seinen Ursprung in Indien. Ayurveda befasst sich mit dem Leben und seinen Gesetzmäßigkeiten und sieht den Menschen ganzheitlich als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Ziel des Ayurveda ist es, die Gesundheit des Gesunden zu erhalten und Krankheiten von Kranken zu lindern und bezieht den Menschen dabei aktiv mit ein. Gesundheit basiert auf einem Gleichgewicht der drei Doshas (Bioenergien), die sich aus den fünf Elementen (Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde) zusammensetzen und bei jedem Menschen in einem individuellen Verhältnis angelegt sind. So werden bei jedem Menschen die individuelle Konstitution und eventuell bestehende Ungleichgewichte betrachtet. Eine gezielt darauf abgestimmte Therapie setzt sich aus Ernährungsempfehlungen, Reinigungsmethoden, ayurvedischen Kräuterpräparaten, Ölmassagen (nähere Erklärungen zu den Massagen siehe unter Massagen) und Empfehlungen für eine förderliche Tagesroutine zusammen.
Konstitutionsbestimmung
Ernährung/Lebensführung
Therapeutische Massagen
Kuren

 

Yoni-Steaming:

 

Frauen aus verschiedensten Kulturen nutzen seit jeher den warmen Kräuterdampf für ihre Intimgesundheit und zur Linderung von Beschwerden. Vielen ist diese Praktik schon im Rahmen der Geburtsvorbereitung begegnet. Dabei gibt es weit mehr Anwendungsmöglichkeiten:
Bei Zyklusunregelmäßigkeiten
PMS
Lösen von Spannungen, wie Menstruationskrämpfen
Im Kinderwunsch
Als Geburtsvorbereitung
Im Wochenbett
Bei Traumen
Bei Scheidentrockenheit und anderen Wechseljahrsbeschwerden
Um seine innere Mitte zu nähren
Einfach so zum Wohlfühlen
Das Steaming wird bei mir in der Praxis angewendet. Anschließend kann ich Sie beraten, wie Sie das Dampfbad Zuhause weiterführen können.

 

Taping:

 

Beim sogenannten Tapen (auch: Aku-Taping, Dolo-Taping, Kinesio-Taping, Medi-Taping, K-Taping u. a.) werden elastische Baumwollklebebänder unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Dabei stehen je nach zugrunde liegender Indikation - verschiedenfarbige Tapes zur Verfügung.  Die Behandlung dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und der Schmerzreduktion. Vorbeugend oder behandelnd kommen Tapes z. B. nach Verletzungen, bei Erkrankungen oder Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat, Nervenlähmungen etc. zum Einsatz. Das Tapen bewirkt einen positiven Massageeffekt, steigert den Lymphfluss (und fördert somit z. B. den Abbau von Hämatomen („blauen Flecken“)), wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an.
Tapes verbleiben ca. 4-7 Tage auf der Haut und werden dann gewechselt.
Mit Tapes kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen.

 

Schröpftherapie:

 

Das Schröpfen ist ein ausleitendes, sehr altes Verfahren, um schädigende Stoffe aus dem Körper zu eliminieren. Dabei unterscheidet man zwischen unblutigem und blutigem Schröpfen sowie der Schröpfkopfmassage. Es kommt zu einer Verstärkung der lokalen Durchblutung und Lymphflusses, Verspannungen können sich lösen. Außerdem befinden sich auf dem Rücken bestimmte Reflexzonen, die mit den inneren Organen in Verbindung stehen und so beeinflusst werden können. Nicht geschröpft werden darf z.B. auf Muttermalen, entzündeten Hautstellen und wenn Patienten blutverdünnende Medikamente einnehmen. Schröpfkopftherapien können u.U. schmerzhaft sein und es können Blutergüsse entstehen (diese sind aber therapeutisch beabsichtigt).

 

Injektions-/Infusionstherapie:

 

Wenn Wirkstoffe schnell und unter Umgehung des Verdauungstraktes direkt über die Blutbahn in den Körper gelangen sollen, ist die Injektions- bzw. Infusionstherapie eine gute Möglichkeit. Ich verwende homöopathische Komplexmittel sowie z.B. Vitamin C Infusionen. Für letzteres sind mögliche Anwendungsgebiete beschrieben bei Infektanfälligkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Wundheilungsstörungen, chronisch entzündliche Erkrankungen, …

 

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